Rollstuhlprojekt der 9. Klassen
Am 11. September 2025 fand in der Sporthalle der Grundschule „Am Prinzeßchen“ unser Rollstuhl-Projekt statt. Wir, die Klasse 9a und unsere Parallelklasse 9b, durften dabei viele spannende Erfahrungen sammeln. Ziel des Projekts war es, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es ist, im Rollstuhl zu sitzen und welcheHerausforderungen im Alltag entstehen können.
Erste Erfahrungen in der Sporthalle
Zuerst wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe blieb in der Sporthalle, die andere ging nach draußen. In der Halle suchten wir uns zunächst passende Sportrollstühle aus und erhielten eine kurze Einführung. Danach machten wir unsere ersten Fahrversuche – vorwärts, rückwärts und
sogar mit kleinen Tricks. Schon hier hatten wir viel Spaß und es gab einige Lacher. Dann folgten Spiele. Beim Spiel „Romeo und Julia“ mussten sich zwei Mitspieler erreichen, ohne von den anderen gestoppt zu werden. Anschließend spielten wir Fangen im Rollstuhl, bevor wir uns auf Basketball vorbereiteten. Nach einigen Übungen zum Passen, Dribbeln und Werfen durften wir ein richtiges Basketballspiel austragen. Das machte uns allen besonders viel Freude und endete mit einem knappen 1:0.
Übungen im Freien
Draußen lernten wir die Unterschiede zwischen Sport- und Alltagsrollstühlen kennen. Danach wartete eine besondere Herausforderung: ein kleiner Berg, den wir hinauf- und wieder hinunterfahren sollten. Auch wenn es anstrengend war, haben es alle geschafft – mit Stolz und einem Lächeln im Gesicht. Weiter ging es über eine Natursteinpflaster-Straße, die uns zeigte, wie schwierig unebene Wege im Rollstuhl sein können. Wir übten außerdem das Kippen am Bordstein und versuchten, das Gleichgewicht zu halten. Zum Schluss fuhren wir gemeinsam durch einen Park, bevor es zurück in die Sporthalle ging.
Fragerunde und Abschluss
Zum Abschluss trafen sich beide Gruppen in der Halle. In einer offenen Fragerunde konnten wir einen Rollstuhlfahrer alles fragen, was uns interessierte. Dabei haben wir viel gelacht, aber auch ernsthafte Einblicke in das Leben im Rollstuhl bekommen.
Unser Fazit
Das Projekt war für uns eine spannende und bereichernde Erfahrung. Wir konnten viel Neues lernen und die Perspektive wechseln. Besonders das Basketballspielen hat uns begeistert. Am Ende waren wir nicht nur stolz auf unsere Leistung, sondern hatten auch mehr Verständnis für die Herausforderungen von Rollstuhlfahrern. Wir finden: Das Projekt war ein voller Erfolg – und wir würden uns sehr freuen, wenn es wiederholt wird!
Joline Czyborra (Schülerin Klasse 9a)